Erste feinheimische Radtour ein voller Erfolg!

| Naturgenussevents

Schon nach dem ersten Tag der Veröffentlichung war die erste feinheimische Naturgenussfestival Radtour ausgebucht!

Die beiden Organisatorinnen Imke von Emden, Geschäftsstellenleitung von feinheimisch e.V. und Silvia Janzen, Organisation des Naturgenussfestivals der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein, haben mit dieser Premiere den Nerv der Zeit getroffen!
Die Tour umfasste rund 50 km und wurde so geplant, dass insgesamt 5 interessante Stationen besucht wurden und auch für ungeübte E-Bikefahrer*innen zu bewältigen war. Wobei letztendlich auch einige Fahrradfahrer ohne Motorunterstützung die Tour gut geschafft haben!

Begonnen wurde mit einer Spätstück-Stärkung im Hotel Birke. Regionale Produkte kamen auf den Tisch und wurden auf der Sonnenterrasse genossen. Dann gings gute 20 km zum Stiftungsland Stodthagen und dem Kaltenhofer Moor. Auf der Wilden Weide neben dem Urwald sorgen die Robustrinder und die Exmoor Ponys für eine unglaubliche Artenvielfalt, aus den kleinen Tümpeln quakten die Frösche und Unken, schimmernde Libellen umschwirrten die Gäste. An diesem Beispiel der Wilden Weide, des Urwaldes Stodthagen und dem Kaltenhofer Moor wurde die Arbeit der Stiftung Naturschutz und die Aufgaben rund um Artenvielfalt, Natur- und Klimaschutz erklärt und vor allem live erlebt! Leckere Gallowaysticks von den Weidelandschaften e.V., Pächter der Weide, wurden verkostet.

Am Beispiel des Kaltenhofer Moores wurde deutlich, wie wichtig es ist, Moore zu renaturieren, zu schützen und so dem biologischen Klimaschutz einen nachhaltigen Schub zu geben und zusätzlich die Biodiversität zu unterstützen.
Weiter ging es durch urige Kastanienallen, vorbei an wogenden Kornfeldern zum Strandhotel Strande. Hier erwartete die Gäste ein Lunchpaket mit Produkten der Partner Bunde Wischen e.V. und leckerem Kartoffelsalat sowie Obst.
Gestärkt ging es dann auf guten Radwegen entlang der Steilküste zum feinheimisch Partner Ocean Basis, Meeresgarten am Thiessenkai in Holtenau. Dr. Inez Linke, Gründerin und Geschäftsführerin, referierte über die Kraft und die Ernährungsmöglichkeiten aus dem Meer – hier kosteten die Gäste Algen-Wein und Tee sowie bunte Algenflakes auf rustikalen Broten.
Ein ganz besonderes, meeriges Genusserlebnis!

Salzig macht Durst – so war die nächste Station die Lille Brauerei in Kiel. Hier erwartete die Gruppe Niklas, Masterstudent Ökotrophologie und Kenner des Lille Bieres und des Brauvorganges. Bei einem hellen Craftbier – mit oder ohne Alkohol - wurde die Brauerei gezeigt, angefangen beim Hopfenlager über die großen Gärtanks bis zur Schankanlage.
Ein kurzer Stopp – aber für manche Genuss-Menschen eine Offenbarung guten Bieres.

Endstation Donnerlüttchen: Nach einer kurzen Fahrt auf der Kieler Veloroute kehrten wir dann voller neuer Eindrücke und gutem Appetit beim Restaurant Donnerlüttchen ein. Die gastfreundlichen Inhaberinnen Jessy und Sonja erwarteten die Radler*innen schon. Bei einem regionalen Menü und guten Gesprächen ließ die Gruppe den Tag ausklingen. Das Fazit der beiden Organisatorinnen: Das ist auf jeden Fall eine Wiederholung wert. Die Partnerbetriebe von feinheimisch e.V. und der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein sind fast identisch, wobei feinheimisch und das Naturgenussfestival sich optimal ergänzen, viele Synergieeffekte aufweisen aber doch andere Schwerpunkte haben – das ist gerade das Interessante!

Feinheimisch ist der Verein für regionale Produzenten. Das Naturgenussfestival organisiert in den Monaten Juni bis September viele Veranstaltungen mit und für Partner – die auch regionale Produkte produzieren bzw. verwerten aber zusätzlich sich für den Naturschutz und die Artenvielfalt in der Region einsetzten.
Die Beispiele dieser Tour zeigten, wie gut das zusammenpasst und wie interessant unsere Heimat ist!

 

 

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